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Der Wald im Sauerland

Aktualisiert: 15. Jan.


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Das Sauerland ist eine der bewäldesten Regionen Nordrhein Westfalens, mit ungefähr 34 % bewaldeter Fläche. Diese Wälder erfüllen viele wichtige Funktionen: Sie bieten Lebensraum für Tiere und Pflanzen, verbessern die Luftqualität und speichern große Mengen CO₂. Ein Hektar Wald kann jährlich bis zu 10 Tonnen CO₂ binden und trägt somit aktiv zum Klimaschutz bei. Neben der ökologischen Bedeutung spielen die Wälder auch eine wichtige Rolle für den Tourismus und die regionale Wirtschaft, insbesondere durch nachhaltige Forstwirtschaft.


Jedoch stehen die Wälder des Sauerlands vor großen Herausforderungen. Der Anteil an Monokulturen, insbesondere Fichtenbeständen, liegt bei etwa 60 %. Diese sind besonders anfällig für Schäden durch Stürme, wie Kyrill 2007, der allein im Sauerland rund 10.000 Hektar Wald zerstörte. Zusätzlich setzen der Klimawandel und Schädlinge wie der Borkenkäfer den Wäldern zu. Um die Wälder langfristig zu schützen und ihre Vielfalt zu sichern, ist der Übergang zu stabilen Mischwäldern sehr wichtig. Durch eine nachhaltige Aufforstung und den Verzicht auf anfällige Monokulturen kann der Sauerländer Wald widerstandsfähiger gemacht und für kommende Generationen bewahrt werden.

 
 
 

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